28. September 2011

Nachdenkliches

Heute besuchte mich eine neue Interessentin, deren Situation mir wieder bewies, daß es im Leben außer der täglichen Arbeit, noch wesentlich Wichtigeres im Leben gibt. Was war geschehen?

Diese Dame erzählte mir voller Sorgen, daß Ihr 2-jähriger Sohn von Geburt an ein verkürztes Bein hat und in Kürze operiert werden muß. Dieser Grund alleine ist schon sehr tragisch. Aber die Tatsache, daß diese OP bisher nur an weiteren 4 Kindern BUNDESWEIT durchgeführt wurde und der Ausgang der Operation sehr ungewiß ist, regte mein Mitgefühl noch mehr.

Für dieses Kind besteht leider auch keine Zusatzversicherung zur gesetzlichen Krankenversicherung, die für die erheblichen Mehrkosten der OP und der Spezialklinik geradesteht. Ein Preisbeispiel: eine stationäre Zusatzversicherung für Kinder, mit freier Krankenhaus- und Arztwahl, kostet für Kinder in diesem Alter ca. 5,- € monatlich!

Was aber, wenn die OP nicht den gewünschten Erfolg bringt und trotzdem eine dauernde Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit bleibt? Dieses Kind hat vermutlich lebenslang keine Chance seine eigene Arbeitskraft normal abzusichern, da die Versicherer aufgrund ihrer Annahmerichtlinien hierfür wahrscheinlich keine Versicherungsmöglichkeit sehen werden.

Ein ähnliches Thema (Schulunfähigkeits-Versicherung mit Ausbauoption zur vollwertigen Berufsunfähigkeistversicherung), hatte ich vor kurzer Zeit in einer Aktion in unserem Mandantenkreis angesprochen. Die Resonanz? Erschreckend gering. Nur sehr wenige Eltern wollen für Ihr Kind in diesem Bereich vorsorgen.

Auf jeden Fall werden wir dieses Thema künftig stärker in den Vordergrund unsere Familien-Beratungen stellen.

Beste nachdenkliche Grüße, Ihr Michael Lange

24. September 2011

Auf zum größten Bierfest der Welt!

Aller Anfang ist schwer - auch das Einrichten meines eigenen Blogs, der sich auch mit anderen Themen, als mit meinen alltäglichen Versicherungs- und Finanztätigkeiten beschäftigen soll.

Aber mein Blog fällt wahrscheinlich eh nicht auf, weil der Start mitten in die Zeit des kollektiven Umarmens und Schunkelns fällt: dem 178. Münchner Oktoberfest. 

Heute ist übrigens die traditionelle italienische Invasion aus Italien angesagt. Von allen Seiten, vor Allem von der A8 kommend, strömen die Fahrzeuge mit italienischen Kennzeichen in die Stadt. Ungewöhnliche Fahrmanöver wie plötzliches Anhalten bei Sehenswürdigkeiten, wie z.B. dem Gasteig oder dem Isartor ohne erkennbare Vorzeichen, bzw. von ganz links nach ganz rechts ohen Blinken sind da ganz normal. Also bitte im Verkehr aufpassen, daß nix passiert. Ein Schadenfall mit ausländischen Versicherern, ist trotz internationaler Abkommen, für alle Beteiligten stets mit Streß verbunden.

Wer also schon immer einen interkulturellen Austausch mit unseren "Amici" aus Italien plant und zudem seine Italienisch-Kenntnisse verbessern möchte, sollte sich beeilen und sofort auf die Wies`n fahren - ab dem Spätnachmittag werden wahrscheinlich sämtliche Konversationsversuche aufgrund Alkoholeinfluß stark beeinträchtigt sein. Aber was soll`s: wir verstehen uns doch auch ohne Worte auf der Wies`n. Und daß uns die Bedienungen in den Bierzelten mit Nachschub in flüssiger und fester Form beliefern sollen, haben die Damen und Herren im Service schon in allen anderen Sprachen und Gebärden, für München schon fast eine Ausnahme, sogar in "Originalton Süd", gehört oder gesehen.

Für alle diejenigen, die sich ins Getümmel stürzen wollen, wünsche ich noch viel Spaß. Hier habe ich noch ein paar wichtige Informtionen für Sie parat (z.B. "Zeltsuche" oder wer fährt mich zum Oktoberfest) MVV wo geht es bitte zur Wies`n?



Viel Spaß dabei wünscht Ihnen Ihr Michael Lange